Nehmen Sie sich die Zeit für zwei fiktive Geschichten: es geht um eine Vertriebs- und einer Führungssituation. Die handelnden Personen sind "Florence" und "James". Ihre Persönlichkeitsstrukturen sind 180 Grad entgegengesetzt. Schauen wir uns an, welche Auswirkungen die gegensätzlichen Persönlichkeitsstrukturen auf den beruflichen Alltag haben.
1. Vertrieb
James ein engagierter Vertriebsmann. Seine Persönlichkeitsstruktur entspricht der von "James Bond". 007. Der Vater aller Helden. Stark, kämpferisch, unabhängig. Und Florence ist die von ihm besuchte Einkäuferin. Sie ist "Florence Nightingale". Die Mutter aller Krankenschwestern, quasi die Erfinderin dieses Berufes. Hilfsbereit, empathisch, sorgend. Mit nur einem Satz könnte James Florence für sich gewinnen. Und dieser eine einfache Satz lautet: „HELFEN SIE MIR BITTE!“ Aufgrund seiner individuellen Persönlichkeitsstruktur wird James den einen Satz aber nicht sagen. Er hat diesen einen Satz nämlich nicht in seinem Verhaltensrepertoire. Das Dilemma für James: Er bittet nie um Hilfe. Und Florence ist die Hilfsbereitschaft in Person. Wie einfach wäre es für James, wenn er diese Strukturfacette rechtzeitig erkannt hätte!
2. Führung
In der zweiten Geschichte ist James der Mitarbeiter von Florence. Florence motiviert ihr Team mit Worten wie: „Wir sind eine große Familie“. „Nur gemeinsam können wir unsere Sache nach vorn bringen.“. „Gegenseitige Unterstützung und Rücksichtnahme sind uns wichtig“. Wenn James diese Worte hört, weiß er gar nicht, wovon Florence spricht. Sein Wahrnehmungssystem reagiert darauf nicht. Sein Autopilot hat ein anderes Programm. James reagiert nur auf klare Leistungsanreize, individuelle Herausforderungen und Anerkennung für seine Erfolgs- und Siegermentalität. Arme Florence. James ist doch ein guter Mitarbeiter. Leider war die Ansprache falsch.
In beiden Geschichten wäre es sehr hilfreich gewesen, die Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsmuster des gegenüber zu kennen. Dann hätten Florence und James schneller, zielgerichteter und individueller auf einander eingehen können. Und hätten ihre jeweiligen Ziele erreicht.
Individualität verstehen mit MCP-Business-Profiling
Im heutigen Berufsleben ist es extrem wichtig, Individualität zu erkennen, zu verstehen und sich darauf einzustellen.
Vieles wird dabei durch das Unbewusste gesteuert. Es ist unser individueller Autopilot. Er steuert zu 90% unser Denken und Handeln, aber auch unsere Wahrnehmungsfilter. Diesen Autopiloten gilt es zu entschlüsseln. Genau dafür hat MCP das Business-Profiling entwickelt. Erkennen Sie bei Ihrem Gegenüber, welche automatischen Denk- und Handlungsstrukturen in der jeweiligen Persönlichkeitsstruktur er oder sie unbewusst folgt.
Florence und James sind natürlich ein sehr reduziertes Beispiel. Tatsächliche Situationen und Strukturen sind etwas komplexer. Wir können Ihnen zeigen, wie Sie schnell und pragmatisch damit umgehen können! Lernen Sie mit MCP Menschen und unterschiedliche Charaktere besser einzuschätzen, um ein professionelles Miteinander im Beruf zu gestalten. Genau dafür haben wir MCP-Business-Profiling als pragmatisches und systematisches Werkzeug entwickelt.